Schweizer Schüler sind in Mathematik spitze

Die Schweizer Schüler sind im Bereich Mathematik weltweit unter den Top Fünf. In Europa können nur die Liechtensteiner besser mit Zahlen umgehen.

 

Die Schweizer Schüler zeichnen sich weiterhin durch ihre guten Mathematikkenntnissen aus. Die Schweiz erreichte in der Pisa-Studie von 2012 531 Punkte. Dies sind zwar drei Punkte weniger als in der letzten Untersuchung im Jahr 2009, trotzdem konnte sich die Schweiz im Vergleich der mathematischen Fähigkeiten der 15-Jährigen in der Spitzengruppe halten.

 

Fortschritte beim Lesen

Erfreulich ist die deutliche Verbesserung des Leseverständnisses unter den Schülern. Bei der Leseleistung verbesserte sich die Schweiz erneut - und zwar von 501 Punkten im Jahr 2009 auf 509 Punkte. Damit liegt sie wie bereits vor drei Jahren unter den zwölf besten OECD-Ländern. Beim ersten Pisa-Test im Jahr 2000 hatten die Schweizer Jugendlichen bei der Lesefähigkeit relativ schlecht abgeschnitten. Der Umstand, dass damals einer von fünf Jugendlichen kaum einen einfachen Text verstand, löste einen eigentlichen «Pisa-Schock» aus.

 

Heute lesen die Schweizer Schüler im Vergleich mit anderen OECD-Ländern zwar schlechter als etwa ihre Kollegen aus Polen, Australien und Belgien - aber besser als die 15-Jährigen in Deutschland und Frankreich. Bei den Naturwissenschaften schneidet die Schweiz mit 515 Punkten im Vergleich zu 2009 (517 Punkte) leicht schlechter ab - sie rangiert damit aber immer noch unter den zwölf besten der insgesamt 34 OECD-Mitgliedsstaaten.

 

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/23848514